Prelude to Dilma
http://www.youtube.com/watch?v=tlOCHbfpofk
Dilma Rousseff wird erste Präsidentin Brasiliens
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Dilma Rousseff wird erste Präsidentin Brasiliens
Die Franzosen haben das ja schon einmal vorgemacht wie das geht, das mit Revolution und so.
Die nächste Runde in Sachen Systemwechsel im Spätkapitalismus läutet nun StopBanque ein: Es wird aufgerufen, am 7.12. unser Geld von den Banken abzuheben. In Italien gibt es die Aktion schon. Und nun auch hierzulande.
[In Griechenland, Großbritannien , den Niederlanden, Dänemark und Portugal u.a. mittlerweile auch, siehe hier.]
Samt Facebook-Seite.
Der komplette Wortlaut (für diejenigen ohne Facebook): Weiterlesen
Aus: Karl Marx — Friedrich Engels — Werke, Band 23, “Das Kapital”, Bd. I, Siebenter Abschnitt, S. 753 ff.
Der Fortschritt des 18. Jahrhunderts offenbart sich darin, daß das Gesetz selbst jetzt zum Vehikel des Raubs am Volksland wird, obgleich die großen Pächter nebenbei auch ihre kleinen unabhängigen Privatmethoden anwenden. Die parlamentarische Form des Raubs ist die der “Bills for Inclosures of Commons” (Gesetze für Einhegung des Gemeindelandes), in andren Worten Dekrete, wodurch die Grundherrn Volksland sich selbst als Privateigentum schenken, Dekrete der Volksexpropriation. Sir F. M. Eden widerlegt sein pfiffiges Advokatenplädoyer, worin er das Gemeindeeigentum als Privateigentum der an die Stelle der Feudalen getretenen großen Grundeigentümer darzustellen sucht, indem er selbst einen “allgemeinen Parlamentsakt für Einhegung der Gemeindeländereien” verlangt, also zugibt, daß ein parlamentarischer Staatsstreich zu ihrer Verwandlung in Privateigentum nötig ist, andrerseits aber von der Legislatur “Schadensersatz” für die expropriierten Armen fordert.
Während an die Stelle der unabhängigen Yeomen tenants-at-will traten, kleinere Pächter auf einjährige Kündigung, eine servile und von der Willkür der Landlords abhängige Rotte, half, neben dem Raub der Staatsdomänen, namentlich der systematisch betriebne Diebstahl des Gemeindeeigentums jene großen Pachten anschwellen, die man im 18. Jahrhundert Kapital-Pachten oder Kaufmanns-Pachten nannte, und das Landvolk als Proletariat für die Industrie “freisetzen”.
[…]
In der Tat wirkten Usurpation des Gemeindelands und die sie begleitende Revolution der Agrikultur so akut auf die Ackerbauarbeiter, daß, nach Eden selbst, zwischen 1765 und 1780 ihr Lohn anfing, unter das Minimum zu fallen und durch offizielle Armenunterstützung ergänzt zu werden. Ihr Arbeitslohn, sagt er, “genügte nur noch eben für die absoluten Lebensbedürfnisse”.
Merke: ALGII-Aufstocker gab es auch schon im 18. Jahrhundert.
Karl-Heinz hat in seinem Blog zu einer kleinen Blogparade aufgerufen, um eine “ultimative” Wordpres-Plugin-Liste zu erstellen. Eine Liste, die uns anfangs wahrscheinlich auch geholfen hätte. (Ganz zu Anfang waren wir auch noch bei Blogger/Blogspot — aber nicht wirklich lange, die Kommentarfunktion ist dort einfach großer, veralteter 00er-Jahre-Müll!)
Und weil die kleinen Dinge das Leben erst schön machen, gibt es an dieser Stelle:
Unsere Top 10 der besten (kleinen) WordPress-Plugins Weiterlesen
Das Thema heute: Transparenz und Glaubwürdigkeit. Im Einzelnen geht es um das geplante Etikettenschwindel-Portal des Verbraucherministerums und alternative Plattformen für Verbraucherinformation und Transparenz und es geht nochmals um die Glaubwürdigkeit der Integrationsdebatte. Zu guter Letzt als kleiner Veranstaltungstipp: die Gabriel von Max-Retrospektive im Münchner Lehnbachbaus.
Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner
Eine Schlagzeile der vergangenen Woche (KW 42) war das von Verbraucherministerin Ilse Aigner geplante Internet-Portal zur Aufdeckung von Etikettenschwindel. Ein Online-Pranger für Hersteller, die ihre Produkte falsch oder missverständlich auszeichnen — um Analogkäse und Klebeschinken aber auch schleichende Preiserhöhung durch Verringerung der Füllmenge aufzudecken. Der Kunde selbst darf Detektiv spielen, die Hersteller haben nach einem Eintrag 7 Tage Zeit um Stellung zu nehmen.
Was auf den ersten Blick als sinnvoller Ansatz scheint, geht der Zeit nicht weit genug. Sie fordert eine Lebensmittelampel und eine klare Kennzeichnung für Produkte, um neben der Angabe von Inhaltsstoffen auch darüber zu informieren, wie gesund ein Lebensmittel ist. Ein Ansatz den Frau Aigner, genauso wie das EU-Parlament im Sommer ablehnte. Auch hierzu berichtete die Zeit.
Doch wie so häufig ist der Verbraucher schneller. Wir brauchen nicht bis März 2011 warten, wenn nach Aigners Vorstellung in Hessen ein Versuch der Verbraucherschutz-Plattform starten soll. Die Plattform http://das-ist-drin.de bietet schon heute Informationen zu Inhaltsstoffen und Herstellern von Produkten und gibt unter den Überschriften Nährwertangaben, Allergie, Ernährung und Test- und Qualitätssiegel einen schnellen Überblick darüber, ob ein Artikel z. B. vegan ist oder Gluten enthält. Ein Ampel-System wie von der Zeit gefordert fehlt zwar genauso, wie der von Aigner angedachte “Online-Pranger” — die Macher von das-ist-drin sind aber über jede Hilfe bei der Erweiterung ihrer Produktdatenbank dankbar.
Auch was die Bewertung von Produkten und Herstellern angeht ist die Internetgemeinschaft schon aktiv. Eine Umfangreiche Datenbank zu Nachhaltigkeit und Social Resconsibility hat wegreen aufgebaut. Wegreen bündelt dabei die Informationen von Portalen und Listen Weiterlesen