So heißt eine Fotoserie von Thomas Kutschker, in der er ganze Filme fotografiert. Anders als beim ungleich bekannteren Sugimoto Hiroshi [1], der auch Fotografien von Filmprojektionen macht, dem es aber eher um die Kinosaal-Innenarchitektur geht, ist bei Kutschker die Brennweite so bemessen, dass nicht die ganze Leinwand in gleißend weißem Licht erscheint, sondern sich die verschiedenen Helligkeits- und (im Fall von Buntfilmen) Farbwerte auf der Bildfläche ablagern. So ergeben sich aus der Summe der Filmeinzelbilder faszinierende abstrakte Gemälde. Hier das Foto von Orphée (Jean Cocteau, F 1949; OmU). (Leider das einzige, das ich im Netz gefunden habe.)
Fürs Bekanntmachen mit der Serie danke ich Dennis Göttel.