Käse des Monats Délice de Crémiers

Délice de Crémiers

Der Délice de Crémiers aus der Region um Meaux hat eine wun­der­bar but­trig-sah­nige Kon­sis­tenz. Das Sah­nige kommt nicht von unge­fähr: Mit 75 Prozent in Trock­en­masse ist dieser Käse ein fro­mage triple-crème (nor­male Weichkäse haben “nur” 45 Prozent i. Tr.). Dazu wird bei der Her­stel­lung neben Rohmilch auch Crème fraîche verwendet.

In Kom­bi­na­tion mit ein­er fün­fwöchi­gen Keller­reife, die auf dem Käse eine dünne weißliche Schim­melschicht hin­ter­lässt, ergibt sich eine her­vor­ra­gende Sym­biose von herb und cremig. Her­vor­ra­gend zu Wein oder ein­fach auf frischem Walnussbrot.

Melanzane alla Parmigiana

Ein Klas­sik­er der ital­ienis­chen Küche. Ich nehme eine reife Aubergine und schnei­de sie längs oder quer in ca. 5mm dünne Scheiben, verteile diese auf einem Rost und salze sie kräftig auf bei­den Seit­en, wodurch den Beeren Wass­er und Bit­ter­stoffe ent­zo­gen werden.

Während das Salz arbeit­et, kann die Tomaten­sauce zubere­it­et wer­den. Ich nehme dazu 1 Dose geschälte Tomat­en, eine Hand­voll gegrill­ter Papri­ka aus dem Glas (wer will kann auch gerne sel­ber grillen), 2–3 Zehen Knoblauch, Salz und Oregano (evtl. noch Chill­ies). Alle Zutat­en wer­den in einen hohen Mess­bech­er o.ä. gegeben und mit dem Zauber­stab püriert.

Anschließend kann die Sauce etwas ruhen, denn nun geht es wieder an die Auberginen. Diese wer­den unter kaltem Wass­er abge­spült und mit einem Küchen­tuch trock­enge­tupft. Eine Pfanne auf mit­tlere Hitze brin­gen und die Auberginen­scheiben por­tion­sweise mit ein paar Spritzern Olivenöl von bei­den Seit­en leicht anbrat­en. Nicht zu viel Öl nehmen, denn das wird beim Bratvor­gang rest­los aufge­saugt, und kann dann einen leicht bit­teren Geschmack erzeu­gen (von den Kalo­rien ganz zu schweigen).

Während des Bratens reibe ich noch ca. 50g Parme­san und schmecke die Tomaten­sauce final ab. Dann wird in eine Auflauf­form geschichtet: Sauce, Auberginen, Sauce, Auberginen, etc. Zum Schluss wird der Parme­san verteilt und die Form kommt bei 200° in den Ofen. Sobald der Käse gold­braun geschmolzen ist, kann man den Ofen aus­machen und die Form raus­holen. Fer­tig sind die Melan­zane alla Parmi­giana. Buon appetito!

Da lacht das Vegetarierherz

In Rumänien ist ein Mann von seinem eige­nen Schwein getötet wor­den, als er es ger­ade schlacht­en wollte. Anlässlich des Advents-Schlacht­fests hat­te sich der 49-Jährige aus dem Dorf Cal­i­manesti in den Vorkarparten dem Tier mit einem Mess­er genähert, berichtete die rumänis­che Nachricht­e­na­gen­tur Medi­afax unter Beru­fung auf die Polizei.

Als er zustechen wollte, trat das Tier gegen seine Hand, in der sich das Mess­er befand. Dabei rammte sich der Mann die Spitze verse­hentlich selb­st in den Hals. Die von dabeis­te­hen­den Nach­barn gerufe­nen Notärzte kon­nten ihm nicht mehr helfen.

(Quelle)

Käse des Monats

Quei­jo Coalho

Quei­jo coal­ho [keiʒu kwaʎu] ist ein fes­ter, trotz­dem sehr leichter Käse, der im Nor­dosten Brasiliens pro­duziert wird. Es ist eher salzig und hat im Biss eine fast qui­etschende Tex­tur. Es ist ein beliebter Snack an den brasil­ian­is­chen Strän­den, wo Strand­verkäufer rechteck­ige Käse­plat­ten in trag­baren Holzkohle-Öfen rösten, oft mit ein­er Prise Oregano oder getrock­netem Knoblauch. Er wird an einem Stock gegessen. Auch beim Chur­ras­co, dem brasil­ian­is­chen Bar­be­cue, hat er seinen fes­ten Platz.