Schon wieder ein Neues Lieblingslied

Band­name und Songti­tel rufen Fun­punk-Assozi­a­tio­nen auf (Eisen­pim­mel, Pis­s­rinne, B. Dolf — die hab ich mir nicht aus­gedacht, die gibt’s alle wirk­lich!), aber Schnipo Schrankes “Pisse” ist viel, viel besser.

Tous des Européens, putain


Il y a des gens qui par­lent beaucoup 
Mais ne dis­ent rien du tout 
Il y a des gens qui crèvent de faim 

Putain putain
C’est vache­ment bien
Nous sommes quand même
Tous des Européens

Arno, 1983, via Oufipo
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Bilanz 2013 Noch ein paar Pop-Hits

Neben den genan­nten Plat­ten habe ich in diesem Jahr in erster Lin­ie die großar­ti­gen Mix­es von Fog Puma gehört (mein Favorit nach wie vor: Lost Island). Aber es gibt auch noch ein paar einzelne Songs und Videos, die in guter Erin­nerung bleiben:

1. Ins­ge­samt finde ich die Plat­te ein biss­chen öde, aber das ist defin­i­tiv ein­er der Songs des Jahres:

2. Ok, hier ist eigentlich doch das ganze Album ziem­lich toll und ich ver­ste­he nicht mehr, wieso es nicht auf mein­er Besten­liste gelandet ist:

Bilanz 2013 Lieblingsplatten

With a lot of help from my friends: Spex und Intro lese ich kaum noch und auch byte.fm, das mich im let­zten Jahr gut auf dem Laufend­en hielt, hat­te ich heuer sel­tener an — war also beson­ders auf Tipps des aufmerk­samen Fre­un­deskreis­es angewiesen.

1. Meine Lieblingsplat­te “We Are the 21st Cen­tu­ry Ambas­sadors of Peace & Mag­ic” von Foxy­gen hätte ich zum Beispiel nie ohne David ent­deckt. Das ist Neo-Retro, über die Ironie soweit hin­aus, das man es wahrschein­lich als post-iro­nisch beze­ich­nen kann: Die Geste des Augen­zwinkerns oder der tongue in cheek wird so ern­sthaft vor­ge­tra­gen, das sie sich selb­st tran­szendiert. Vor allem ist das aber unglaublich musikalisch, mit mehreren Tem­powech­seln, reich arrang­iert, anspielungsre­ichen Tex­ten und Melo­di­en. Und der Sänger klingt wie eine Mis­chung aus Mick Jag­ger und Jarvis Cocker.

2. Julia Holters “Loud City Song” ist erst vor kurzem dank MMW bei mir gelandet. “Horns Sur­round­ing Me” habe ich seit­dem 80 mal gehört. Aber auch und ger­ade die ruhigeren Stücke sind sehr schön.

3. “Over­grown Path” von Chris Cohen habe ich eher zufäl­lig im Plat­ten­laden ent­deckt. An manchen Stellen ähnelt das der Foxy­gen-Plat­te, aber hier kann von Ironie eigentlich gar keine Rede mehr sein. Eher als das Retro-Attrib­ut ist man  geneigt die abge­grif­f­ene Formel der Zeit­losigkeit zu bemühen.  Weit­er­lesen