Berufsunfall

Oz ist tot

Oz-Smiley

1/120.000 Oz-Smi­leys in Hamburg

Tod durch Zug: standes­gemäßer Tod eines Sprayers, der offen­bar ger­ade dabei war, eine S‑Bahn zu taggen. Wal­ter “Oz” Josef Fis­ch­er wurde 64 Jahre alt.

Demo-Aufruf UNITED NEIGHBOURS

 

(via)

Die Proteste um den Oranien­platz, um die beset­zte Schule in der Ohlauer Straße und in der Gür­tel­straße haben den Kampf gegen Ras­sis­mus und Kap­i­tal­is­mus in der Stadt auf eine neue Ebene gehoben. Wir, Geflüchtete und stadt­poli­tis­che Aktive, kämpfen gemein­sam gegen Ver­hält­nisse, in denen unser Bedürf­nis nach Wohn­raum, Bewe­gungs­frei­heit, nach Sol­i­dar­ität und einem selb­st­bes­timmten Leben von Poli­tik und Polizei unter­drückt wird.

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Ein Grund zur Freude Zabriskie Buchladen

zabriskie-point-overvue-death-valley-united-states+1152_12994555458-tpfil02aw-29684Wie schön: Seit dieser Woche hat der neue Buch­laden Zabriskie in der Man­teuf­fel-Straße 73 geöffnet. Im Herzen von Kreuzberg wer­den den let­zten Bib­lio­philen feine Schätze, Klas­sik­er und Rar­itäten zu den The­men­feldern Gegenkul­tur, Rausch, Utopie, Obskures & Kultiges in Film und Musik geboten. Die Auswahl ist noch nicht riesig groß, aber dafür umso erlesen­er. Die kluge, geschmack­volle Leserin wird hier sich­er fündig wer­den. Hüb­sch ein­gerichtet ist der Laden auch und lädt zum Ver­weilen ein. Ich werde dort die ein oder andere gemütliche Stunde ver­brin­gen und in den schö­nen Büch­ern blät­tern. Ein Grund zur Freude!

Ökologie

Mangroven statt Müll

Die größte Müllde­ponie Lateinamerikas nahe Rio de Janeiro wurde geschlossen. Sie soll durch ein mod­ernes Abfal­lver­ar­beitungszen­trum erset­zt wer­den. Für ehe­ma­lige Müll­samm­ler gibt es Sozialpläne.

Wer auf dem 50 Meter hohen Hügel in Jardim Gra­ma­cho ste­ht, an der Küste von Duque de Cax­i­as, der Nach­barstadt am nördlichen Rand von Rio de Janeiro, hat einen wun­der­baren Blick auf die malerische Gua­n­abara-Bucht. Einge­fasst von den Aus­läufern der Ser­ra do Mar, lässt sich im Süden, wenn das Wet­ter es erlaubt, sog­ar der Zuck­er­hut erken­nen. Sollte jemand trotz der atem­ber­auben­den Land­schaft unbe­dachter­weise atmen, wird er oder sie schnell merken, woraus der Hügel beste­ht. Auf 140 Hek­tar tür­men sich hier 60 Mil­lio­nen Ton­nen Müll, die in 34 Jahren ange­häuft wur­den. Nur mit einem löchri­gen Zaun begren­zt, erstreckt sich das Gelände bis an die Küste. Die giftige Gülle fließt ungek­lärt in die Bucht und hin­ter­lässt einen dun­klen, kilo­me­ter­lan­gen Film im Wass­er. Es stinkt zum Himmel.

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