Fiktiver Diskurs Ein Gespräch über die Daseinsberechtigung der Grünen

Fol­gende Mitschrift ein­er geheimen Unterre­dung des Führungs­du­os der Partei “Die Grü­nen” wurde uns zuge­spielt. (Wahrschein­lich von einem unerkan­nt bleiben wol­len­den Fun­di der Parteiba­sis.) Wir wollen den Leak unseren geneigten Lesern natür­lich nicht voren­thal­ten und veröf­fentlichen das Doku­ment daher ungeprüft und ungekürzt.

R.: Du Jür­gen, ich glaub, wir müssen reden.

J.: Ach ja Renate? Ich dachte, das hät­ten wir geklärt.

R.: Doch das nicht. Es geht um die Partei.

J.: Ach so, ja was denn?

R.: Unsere Daseins­berech­ti­gung ist weg. Weit­er­lesen

Exportierte deutsche Verlogenheit

Die Rebel­lion der ägyp­tis­chen Bevölkerung gegen das Regime unter Präsi­dent Mubarak hält an. Nach ein­er kurzen Anlauf­phase, sind mit­tler­weile alle großen Nachricht­ensender vor Ort und bericht­en. Unter­dessen weiß auch der let­zte Pauschal­tourist, dass es mit dem Pyra­mi­den-Guck­en erst mal nichts wird. Und mit dem medi­alen Fokus auf die Geschehnisse in Nordafri­ka und die ara­bis­chen Staat­en, sucht Berlin gemein­sam mit den anderen west­lichen Finanziers seine Zuar­beit für die autoritären Eliten von Ägypten über Libyen bis nach Tune­sien vergessen zu machen und mah­nt jet­zt, da es offen­sichtlich oppor­tun ist, zaghaft demokratis­che Rechte an.

FDP-Chef West­er­welle beweist wieder ein­mal aus­re­ichend Scham­losigkeit, indem er erst am 27. Jan­u­ar ver­langt, in Ägypten müsse “der Respekt vor den Bürg­er­recht­en” gewahrt wer­den und nach einem Tele­fonat mit Oppo­si­tions­führer El Baradei am 2. Feb­ru­ar sog­ar die Sicher­heits­be­hör­den in Ägypten auf­fordert “keine Gewalt gegen Demon­stran­ten anzuwen­den”. Gle­ichzeit­ig erweck­en er und die Bun­desregierung den Ein­druck, Deutsch­land habe mit den bedrängten Regimes nichts zu schaf­fen. Tat­säch­lich ist genau das Gegen­teil der Fall. Berlin arbeit­et seit Jahren mit den nordafrikanis­chen Dik­taturen eng zusam­men. ((via)) Weit­er­lesen