Cyberware 0.6b

Mit der Tiefen Hirnstimulation gegen Dummheit und Vergessen

Die Tiefe Hirn­stim­u­la­tion (deep brain stim­u­la­tion) ist ein seit Jahren einge­set­ztes Ver­fahren zur Behand­lung der Parkin­son­schen Krankheit. Es soll vor allem medika­men­tös aus­ther­a­pierten Patien­ten eine Lin­derung motorisch­er Symp­tome der Krankheit brin­gen. Der Erfolg der Meth­ode bei Parkin­son-Patien­ten ist mit­tler­weile unbe­strit­ten und mit den Erfol­gen erweit­ern sich die Einsatzmöglichkeiten.

Der Kopf des Patien­ten wird in einen Rah­men einges­pan­nt und der Knochen­bohrer set­zt sich in Bewe­gung. Das alles passiert, während der Patient bei vollem Bewusst­sein ist. Eine örtliche Betäubung, mehr gibt es nicht, und kann es auch nicht geben. Denn nach­dem der Bohrer durch den Schädel­knochen einge­drun­gen ist, und die Elek­tro­den durch das Bohrloch im Gehirn platziert wur­den, muss er koop­er­a­tiv sein. Er muss beispiel­sweise Bewe­gun­gen aus­führen, die ihm nor­maler­weise auf­grund seines Tremors (Zit­terns) unmöglich wären. Nur so kann die richtige Platzierung der Elek­tro­den geprüft wer­den, die mit­tler­weile tief im Nucle­us sub­thal­a­m­i­cus sitzen. Weit­er­lesen