Notizen zur Berlinale 2013 ALLES

KANN

Tian mi mi (Togeth­er, Hsu Chao-jen, TW 2012) [Forum] amüsan­ter Film mit (manch­mal weniger) sub­tilem Humor, der offen ist für unwahrschein­liche Beziehun­gen; beschwingt, unprä­ten­tiös & undumm.

Ergends in Ned­er­land (Lud­wig Berg­er, NL 1940) [Ret­ro­spek­tive]

Ein­mal eine große Dame sein (Ger­hard Lam­precht, D 1934) [Ret­ro­spek­tive]. In ihren filmis­chen Details ganz wun­der­bare Fil­mop­erette, die noch ein­mal den kleinen Laden­mäd­chen-Traum vom großen Geld&Adel-Glück insze­niert. Zwecks ungestörtem Genuss alle poli­tis­che Sen­si­bil­ität vor Betreten des Kinos bitte ablegen.

Car of Dreams (Gra­ham Cutts & Austin Melford, GB 1935) [Ret­ro­spek­tive]. Eine Art Remake des vorher genan­nten, aber tem­por­e­ich­er, witziger und weniger anrüchig.

M. (Joseph Losey, USA 1951) [Ret­ro­spek­tive]. Gutes, aber auch über­flüs­siges Remake von Langs Klas­sik­er. Weit­er­lesen

Best of 2012 Mein Jahr in Kinofilmen

Ältere

15.1. Häx­an (Ben­jamin Chris­tensen, DK/S 1922)

28.1. Les mis­érables (Albert Capel­lani, F 1912)

12.2. Suza­ki par­adise: Akashin­go (Suza­ki Par­adise Red Light, Kawashima Yuzo, J 1956)

19.2. Devush­ka s korobkoy (The Girl With the Hat Box, Boris Bar­net, SU 1927)

21.3. I Am a Fugi­tive from a Chain Gang (Mervyn LeRoy, USA 1932) Weit­er­lesen

Notizen zur Berlinale 2012 ALLES

KANN

Kino to ashita no aida (Between Yes­ter­day and Tomor­row, Kawashima Yuzo, J 1954)
solides klas­sis­ches japanis­ches Stu­dioki­no zu Fra­gen von Tra­di­tion & Neuerung, Loy­al­ität & Inno­va­tion, Geld & Liebe

Okraina (Out­skirts, Boris Bar­net, SU 1933)
spielt zu Beginn und am Ende des 1. WKs in einem kleinen Prov­in­zort, vor allem rund um eine große Schus­terei und an der Front im Krieg mit den Deutschen; kreativ­er Ein­satz des tech­nisch noch sehr prim­i­tiv­en Sounddesigns

Zolo­toye oze­ro (Gold­en Lake, Vladimir Shnei­derov, SU 1935)
in jed­er Hin­sicht wilder Aben­teuer- und Expeditionsfilm

Cap­tive (Bril­lante Ma. Men­doza, GB/PHI/D/F 2012)
auf realen Gegeben­heit­en basieren­des Geisel­dra­ma: auf ein­er philip­pinis­chen Insel wird eine Gruppe Touris­ten & Entwick­lung­shelfer von Islamis­ten ent­führt; Men­doza filmt das erratisch, was stel­len­weise zu ein­er selt­samen, eige­nen Bild­schön­heit gerät (Aut­o­fokus, der vorne auf irgendwelche Seile scharf stellt, während hin­ten die Gruppe leicht unscharf bleibt), dann wieder fast unbe­holfen aussieht (als spiele die dig­i­tale Tech­nik den Bildern üble Stre­iche); immer wieder wer­den die Tiere des Dschun­gels gefilmt: Fle­d­er­mäuse, Ameisen, Ech­sen, Schlangen, die einen Vogel fan­gen — was das soll, bleibt fraglich; über­haupt wun­dert man sich, was der Film resp. sein Mach­er eigentlich will; let­ztlich ist das ein Real­is­mus der schlechteren Sorte: der nichts durch­dringt und nichts eröffnet Weit­er­lesen