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nonofollow-LogoAls bloggen­der Anfänger anfan­gen­der Blog­ger gibt es einiges zu entschei­den: Nach der Wahl des Blog-Tools, muss man sich neben der Wahl des richti­gen Themes für sein Spielzeug auch darüber Gedanken machen, ob es jet­zt nofol­low oder nono­fol­low bzw. dofol­low heißt.

Zur Erk­lärung: Google, Yahoo! und MSN haben 2005 das Attrib­ut rel=“nofollow” einge­führt. Es teilt Such­maschi­nen mit, dass sie einen Link nicht berück­sichti­gen sollen. Die Ein­führung wurde als Vor­beu­gung gegen Kom­men­tarspam erdacht — funk­tion­iert aber nicht… ((Frank Helm­schrott: Der kleine nofol­low-Report))

Die Blo­gosphäre lebt von Ver­linkung. Wir haben uns daher gegen diese Ein­schränkung entsch­ieden. Dafür sprechen min­destens diese 11 Gründe:

  1. nofol­low ver­hin­dert Kom­men­tarspam nicht
  2. nofol­low ist seman­tisch unkorrekt
  3. nofol­low zer­stört Verbindun­gen zwis­chen Websites
  4. nofol­low ist nur nüt­zlich für Such­maschi­nen, nicht aber für Menschen
  5. nofol­low kön­nte genutzt wer­den um Web­sites auszusperren
  6. nofol­low diskri­m­iniert reg­uläre Benutzer als Spammer
  7. nofol­low nimmt Kom­men­ta­toren die ver­di­ente Aufmerksamkeit
  8. nofol­low kön­nte genutzt wer­den um Weblogs zu diskriminieren
  9. nofol­low hin­dert das Web daran, ein Netz zu sein
  10. nofol­low unterbindet die Ver­bre­itung von freier Meinungsäußerung
  11. nofol­low wurde im Stillen entwick­elt, und nur Such­maschi­nen­be­treiber waren an der Diskus­sion beteiligt

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Spionenohren

set­zte er sich auf den fusz­bo­den her­aus und presste das spi­o­nenohr an diesen. J. Paul, Hesp. 1, 10.

Schließlich muss der Staat ja mit­bekom­men, was denn der Bürg­er so treibt, im eige­nen Heim. Damit sein eigenes Treiben halb­wegs legit­im erscheint, muss er sich bes­timmter Diskurs­for­men bedi­enen. Das Parade­beispiel schlechthin ist die Kinder­pornogra­phie, bzw. die Äch­tung der­ar­tiger Prak­tiken. Das hat den Vorteil, dass der Kon­sens nicht erst müh­selig man­u­fak­turi­ert wer­den muss, son­dern gle­ich­sam als Tak­t­stock des medi­alen Empörung­sor­ch­esters lustvoll geschwun­gen wer­den kann. Dann benötigt es nur noch “zwei, drei Mutige, die vor­ange­hen” (Fam­i­lien­min­is­terin von der Leyen), und man kann sich daran machen, fach­män­nisch das erste Zen­sursys­tem in die deutsche Infor­ma­tion­sin­fra­struk­tur einzuziehen.

Aber warum sich auf KiPo beschränken, gle­ich das ganze Sün­den­ba­bel des Zwis­chen­net­zes kön­nte man mit der­ar­tiger Tech­nik beseit­i­gen,” dachte sich wohl das hes­sisch-christliche Innen­min­is­teri­um. Glücksspiel, diese Geißel der mod­er­nen Gesellschaft kön­nte man so doch eben­so auf die nationalen Fil­terlis­ten set­zen und, wir wollen ja nicht päp­stlich­er als der Papst sein, en pas­sant die Ein­nah­men aus dem staatlichen Glücksspiel-Monopol vergößern.

Nun, nicht nur die häßlichen hes­sis­chen Chris­ten­men­schen der CDU, auch ihre Gesin­nungsgenossen aus dem schö­nen Nieder­sach­sen wis­sen, was die Stunde geschla­gen hat (da kann sich der Min­is­ter­präsi­dent mal wieder präsen­tieren, ganz auf Du und Du, während sein Geheim­di­enst die wort-wörtliche Aus­führung übern­immt). Wobei dieser soge­nan­nte leg­isla­tive Vor­gang eher ein Demask­ierung der frei­heitlich-lib­eralen Schan­des Standesvertreter ist. Aber, was hat das schon für einen Neuigkeitswert.

Nehmen wir doch Nieder­sach­sen als Sprung­brett auf die Bun­de­sebene, wie es Ger­hard S. vorgemacht hat, und sein indisponiert­er direk­ter Nach­fol­ger es eben­falls ver­sucht. Und so sei die kleine Extrap­o­la­tion erlaubt, dass auch Chris­t­ian Wulff einst diesen Weg beschre­it­en wird, um Nach­fol­ger der Krisenkan­z­lerin zu wer­den. Dann kann er, Big­Broth­er-Preisträger des Jahres 2005, befre­it von regionaler Kleingeis­terei vom großen Date­nack­er ern­ten, den seine Kan­z­lerin einst bestellte.

Die Vor­rats­daten­spe­icherung ist ja ein wenig aus dem Blick­feld ger­at­en, ein wenig unver­ständlich, wenn man bedenkt, was der Staat zukün­ftig über jeden Bürg­er weiß: Weit­er­lesen

Nützlicher Hinweis II

Auf der recht­en Seite unseres Blogs gibt es einen Abschnitt “Blogs”. Die ste­hen da nicht, damit man merkt, wie toll wir uns im Netz ausken­nen, son­dern damit Besuch­er auf dieser Seite auch auf andere inter­es­sante Orte aufmerk­sam gemacht wer­den. Wer sich z.B. gerne inter­es­sante Fotos anschaut, der sollte sich ein­mal bei “The Big Pic­ture” umschauen. Das ist ein Foto­blog des Boston Globe.
Sehr empfehlenswert ist bspw. der Jahres­rück­blick 2008 in ein­er dre­it­eili­gen Serie (1, 2, 3). Das erste Bild im ersten Teil ist schon ver­dammt beeindruckend:

Kann man sich mal anschauen. Übri­gens, The Big Pic­ture bietet selb­stver­ständlich auch einen RSS-Feed an.

Wenn ich jet­zt noch her­aus­finde, wie man diese hässlichen grauen Rah­men um die Bilder ent­fer­nt, geht es mir auch wieder bess­er. Die wer­den sog­ar um Smi­lies herum geze­ich­net. WTF?
Gut, die Rah­men sind endlich weg. Dafür gibt es ein neues The­ma, wir exper­i­men­tieren noch ein wenig mit dem Erschei­n­ungs­bild; das natür­lich nur, um eine benutzer­fre­undlichere Ober­fläche anbi­eten zu kön­nen *räus­per*, bzw. weil Daniel ein neues Spielzeug hat, ähem — lasst euch also nicht abschrecken.

Nützlicher Hinweis I

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Da wir momen­tan lei­der noch nicht jeden Tag etwas schreiben kön­nen, ist es für den geneigten Leser zuweilen etwas müh­sam und vielle­icht auch frus­tri­erend, wenn man die Seite aufruft, und merkt, dass kein neuer Ein­trag hinzugekom­men ist. Abhil­fe schafft hier der RSS-Feed.
RSS ist eine Art Tick­er, der neue Ein­träge ein­er Web­seite anzeigt, also Titel und einen evtl. einen kurzen Tex­tan­riss, so dass man automa­tisch auf dem Laufend­en gehal­ten wird.

Wenn eine Seite einen Feed bere­it­stellt, wird in mod­er­nen Browsern in der Adresszeile neben­ste­hen­des Icon angezeigt. Wenn man mit der Maus auf dieses Icon klickt, wird der Feed abon­niert. Alter­na­tiv gibt es aus unser­er Seite unter der Rubrik “RSS-Links” auch einen Link “Alle Beiträge” bzw. “Alle Kommentare”.
Um von den neuen Ein­trä­gen nun auch etwas mit zu bekom­men, benötigt man natür­lich auch ein Pro­gramm. Das kann Fire­fox sein, ein dedi­ziert­er Fee­dread­er, ein Online-Dienst oder ein Mail-Pro­gramm.
So kann man bequem mehrere Nachricht­en­seit­en, Blogs, etc. im Auge behal­ten, ohne jeden Tag zig Seit­en manuell aufrufen zu müssen. Prak­tisch, nicht?