Was ist eigentlich ein Pencast?
Podcasts kennen wir ja noch aus der Zeit des guten alten Web 1.0 — schon Anfang des Jahrtausends wurde das ursprünglich “Audioblogging” genannte Konzept erstmals umgesetzt. Doch im Gegensatz zum Podcast ist bei Pencasts die Form der Distribution zunächst unerheblich- Es geht in erster Linie um eine neue Art der Erstellung medialer Inhalte.
Der Pencast ist ein digitales, audivisuelles Endprodukt, dass mit Hilfe eines mit Hard- und Softwareware ausgestatteten multifunktionalen Stifts erzeugt, gespeichert und publiziert wird. Der Nutzer schreibt mit diesem speziellen Stift auf ein besonders präpariertes Papier (mit “dots” bedruckt). Das Geschriebene wird vom Stift (mittels einer normalen Kugelschreibermine) sofort auf dem Papier dargestellt, gleichzeitig aber auch vom Stift in einem internen Speicher aufgezeichnet. Neben der Schrift zeichnen einige Stifte auch den (gesprochenen) Umgebungston mit auf. Die fertige Aufzeichnung (in Schrift und Ton) lässt sich mittels USB-Kabel auf den Rechner portieren und dort im Volltext durchsuchen, nonlinear abspielen und über das Internet auf einer speziellen Plattform publizieren (Quelle).
Während also beim Podcast das Abonnement oft regelmäßig erscheinender Mediendateien (Audio oder Video) im Vordergrund steht, ist es beim Pencast eher das Endprodukt und dessen Erzeugung. Weiterlesen