ARD/ZDF vs. Verleger Kapitulation?

Wenn sich ARD/ZDF tat­säch­lich mit den Ver­legern auf das hier eini­gen sollten,

Tex­tange­bote der Öffentlich-Rechtlichen im Inter­net und bei Apps [sollen] kün­ftig so gestal­tet wer­den dass sie ‘kein funk­tionales Äquiv­a­lent zu den text-/fo­to­geprägten Ange­boten der Zeitun­gen darstellen

die heutige tagesschau.de-Seite sähe so aus:

Screenshot von tagesschau.de nach der Einigung

Ein öffentlich-rechtlich­er Kol­lege fragt sich da zu Recht, “warum sich die meis­ten Online‑, Hör­funk- und Fernseh-Kol­le­gen bei ARD und ZDF nicht öffentlich dage­gen wehren, dass Ihnen mit­tel­fristig die Erwerb­s­grund­lage ent­zo­gen wird.”

Wollen wir das?

Verleger vs. tagesschau.de Der Beweis für Qualität

Eben fragte sich Ste­fan Nigge­meier in seinem Blog noch zurecht, weshalb die Ver­lage nicht objek­tiv über das The­ma tagess­chau-App informieren:

Was wäre das für ein Beweis für die Qual­ität des pri­vat finanzierten Jour­nal­is­mus, wenn man sich darauf ver­lassen kön­nte, trotz der Parteilichkeit der Ver­lage in dieser Sache, umfassend und fair und vielle­icht sog­ar sauber nach Nachricht und Mei­n­ung getren­nt über den Kom­plex informiert zu werden!

Und siehe da, wer bringt den Beweis? Und lässt bei­de Seit­en zu Wort kom­men. Die Welt etwa? Oder die SZ? Nein, die ARD:
http://www.youtube.com/watch?v=vnGbdruGcJM&