Spendenaufruf für das Watch The Med Alarm Phone

Ein Notruftele­fon bietet seit über sechs Monat­en Unter­stützung für Flüchtlinge und Migran­tInnen in Seenot. Das Pro­jekt doku­men­tiert die SOS-Rufe und ver­sucht sofort, bei den Ver­ant­wortlichen Druck zu machen, damit gerettet wird, wo immer das möglich ist.

  1. April 2015: Um 7:40 Uhr erre­icht ein erster SOS-Ruf das Alarm-Phone. Er kommt aus dem Zen­tralen Mit­telmeer. Bis zum späten Nach­mit­tag ste­hen die Schicht­teams via Satel­li­ten­tele­fon mit Flüchtlin­gen auf ins­ge­samt neun Booten in Verbindung. GPS-Dat­en wer­den aufgenom­men und aktu­al­isiert und sofort an die Küstenwachen weit­ergeleit­et. Kon­takt mit den Betrof­fe­nen hal­ten, sie regelmäßig informieren, beruhi­gen, ermuti­gen. Vor allem: bei den Küstenwachen solange nach­hak­en und Druck machen, bis die Ret­tung bestätigt ist. Das klappt an diesem Tag let­ztlich bei allen neun Booten, doch solch einen Gros­sein­satz hat­te es für das transna­tionale Unter­stützung­spro­jekt zuvor nicht gegeben.

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