Berlinale: US-Independent at its best
The Exploding Girl von Bradley Rust Gray ist ein kinematografisches Kleinod. Er braucht nur 79 Min. um die Geschichte der beiden College-Studenten Ivy und Al zu erzählen, die ihren spring-break zuhause in New York verbringen. Die beiden kennen sich schon seit Jahren und sind befreundet. Ob sich zwischen beiden vielleicht doch mehr entwickelt, bleibt lange offen.
Bezeichnend für diesen wirklich sehr schönen US-Indie-Film ist die wunderbare Kameraarbeit von Eric Lin. Auf HDCam gedreht nutzt Lin beinahe durchgängig das Tele-Objektiv und erzeugt so Einstellungen, in denen die Protagonisten gleichzeitig ganz nah und weit weg wirken. Vorne fahren Autos unscharf durchs Bild oder Passanten verdecken die Figuren. Die Bilder, der Soundtrack und die lakonische aber genau Figurenbeobachtung erzeugen ein ähnliches Gefühl wie Old Joy, der letztes Jahr in (wenigen) deutschen Kinos lief.
06.02. 19:30 — CineStar 8
07.02. 13:00 — Cubix 7
12.02. 16:30 — Delphi
14.02. 21.30 — Arsenal 1
15.02. 15:30 — Cubix 8
[…] style=„font-variant: small-caps;“>The Exploding Girl</span>USA 2009, R: Bradley Rust Gray, mit Zoe Kazan, Mark Rendall, Digibeta, 79 […]