Zeitungs-Ente

Aus der Rubrik “Mel­dun­gen, die es nicht auf die Titel­seite schaffen”:

Düs­sel­dorf (ots): Beamte der Bun­de­spolizei fan­den am heuti­gen Tag, gegen 09.00 Uhr, eine ver­let­zte Ente in einem Grün­streifen am Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof. Eine Streife war auf den Erpel aufmerk­sam gewor­den, da dieser mit ein­er Bein­ver­let­zung fast regungs­los am Vor­platz saß. Die Ein­satzkräfte hoben ihn auf und bracht­en ihn zur Bun­de­spolizei­wache, wo auch die Erstver­sorgung erfol­gte. Die ver­ständigten Mitar­beit­er des Tier­heimes Düs­sel­dorf holten gegen 09.45 Uhr das Tier zur weit­eren Behand­lung auf der Wache ab.” ((Polizei­presse))

zeitungs-ente

Liebe BPOL, ger­ade ein­mal 45 Minuten hat also die Ret­tung des Her­rn Erpel durch ihre fleißi­gen Mitar­beit­er gedauert! Und die Mel­dung an die Bun­de­spolizei­di­rek­tion? Das Kra­men nach der Dienst-Pow­er­Shot  für ein lustiges Fotos des fluchtun­fähi­gen flu­gun­fähi­gen Opfers? Das Knipsen? Ach ja, und das Hochladen nicht vergessen! Und die Kol­le­gen in Sankt Augustin wer­den Ihren Text-Brei sich­er noch ein­mal durchgeschüt­telt haben, bis er dann um 11:09 auf der Seite erschien. Das dür­fen Sie alles gerne mit dazuzählen. Da kommt man schon mal auf 129 Minuten reine Arbeit­szeit. Wenn man von ein­er Per­son aus­ge­ht. Aber alleine waren sie bes­timmt nicht. Gell? Hätte ja auch nur halb so viel Spaß gemacht. Egal. Die Mel­dung war es schließlich wert! Uns freut’s. Dann war wenig­sten zwei Stun­den Ruhe auf dem Bahn­hof. Und jet­zt: Weitermachen!

3 Meinungen zu “Zeitungs-Ente

  1. Mir kom­plett unver­ständlich, warum solche Mel­dun­gen nicht auf der Titel­seite sind!
    Oder fol­gende Meldung:

    Neuer Deck­el soll Igel vor Eis­becher­tod bewahren
    Genuss für die einen, Todes­falle für die anderen: Zahlre­iche Igel sollen bere­its in McDonald’s‑Eisbechern gestor­ben sein. Jet­zt hat die Fast­food-Kette reagiert: Ein neues Design soll die Stacheltiere vor dem uner­freulichen Ende im Schlem­mer­be­häl­ter bewahren.
    Die Behäl­ter waren bish­er so kon­stru­iert, dass sich die Stacheln der Igel hin­ter der Becheröff­nung verklem­men kon­nten. Die Folge: Für viele Tiere gab es nach der Mahlzeit kein Vor und kein Zurück mehr; sie star­ben qualvoll, kri­tisierte der Bund für Umwelt- und Naturschutz .

    Jet­zt soll das Dra­ma um die Igel ein Ende find­en: McDonald’s ver­passt seinen Eis­bech­ern bun­desweit neue Deck­el mit kleineren Öff­nun­gen. Das Unternehmen bestätigte damit entsprechende Infor­ma­tio­nen des BUND in Düs­sel­dorf. Zwar seien McDonald’s lediglich Einzelfälle bekan­nt, in denen Igel zu Schaden gekom­men seien, erk­lärte ein Unternehmenssprech­er gegenüber SPIEGEL ONLINE. Doch das sei bere­its Anlass genug gewe­sen, den Eis­bech­ern igel­sichere Deck­el zu geben. Deren bun­desweite Ein­führung habe bere­its Anfang Feb­ru­ar begonnen und sei dem­nächst abgeschlossen.

  2. Kann ich lock­er toppen.

    Schweiz: Aut­o­fahrer döst vor rot­er Ampel weg

    Am hel­l­licht­en Tag hat ein Aut­o­fahrer in der Schweiz vor ein­er roten Ampel ein Nick­erchen gemacht. Als der 78-Jährige bei Rotlicht an ein­er gesicherten Baustelle anhal­ten musste, über­man­nte ihn der Schlaf.

    http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,510824,00.html

  3. Wie wär’s damit?

    Fam­i­lie Matthias spricht auch zu Hause Esperanto

    Esperan­to estas neu­trala kaj facila”, sagt Ulrich Matthias am Esperan­to-Infor­ma­tion­s­stand und nen­nt damit gle­ich die größten Vorteile ein­er Sprache, die am Sam­stag auf dem Mau­ri­tius­platz für Staunen und Inter­esse sorgt.

    (…)Auf einem dieser Tre­f­fen, dem Esperan­to Weltju­gend­kongress in Hongkong, lernte Ulrich Matthias seine heutige Ehe­frau ken­nen. Zu Beginn ihrer Beziehung sprachen sie nur Esperanto.

    http://www.wiesbadener-kurier.de/region/wiesbaden/wiesbaden-bunt/6416972.htm

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